Auch der Arbeitsmarkt ist von der Corona-Krise betroffen, denn diese beeinflusst die Entwicklung zahlreicher Branchen und Berufe. Während manche Berufe nach überwundener Krise keine besonders guten Aussichten versprechen, wird in einigen Branchen großes Wachstum erwartet. Hier erfahren Sie, welche Berufe auch in Zukunft erfolgsversprechend sind.
Pflegekraft
Pflegekräfte sind dafür zuständig, pflegebedürftige Menschen bei täglichen Aufgaben zu unterstützen und auch im medizinischen Bereich Hilfestellung zu leisten. Zu den täglichen Aufgaben einer Pflegekraft zählen beispielsweise Hilfe bei der Körperpflege, beim Essen, Medikamente verabreichen oder sogar kleine Behandlungen. Die große körperliche Belastung ist einer der Gründe, warum es auch in Zukunft dramatisch an Pflegekräften fehlen wird. Dieser Beruf ist auch deshalb so unattraktiv, weil der Gehalt relativ gering ist. Durch die Verbesserung des Gehaltes für Pflegekräfte könnte dieser Beruf in Zukunft jedoch attraktiver werden.
Feelgood Manager
Dieser noch relativ junge Beruf ist mit einem Studium in beispielsweise Soziologie, Psychologie oder BWL verbunden. Ein Feelgood Manager soll dafür sorgen, dass sich Mitarbeiter am Arbeitsplatz wohlfühlen und in einer betrieblichen Atmosphäre gut arbeiten können. Dazu zählen auch Aufgaben wie Events organisieren, eine Gesundheitswoche einführen oder Sport-Treffen vereinbaren. Mit anderen Worten soll der Feelgood Manager die Mitarbeiter bei der Arbeit glücklich machen und motivieren. Dazu sind Kreativität und Organisationstalent sowie Soft-Skills erforderlich.
Content Manager
Ein Content-Manager hat die Aufgabe, Online-Inhalte für Websites, Online Shops,
Startups und Firmen zu verwalten und Content-Konzepte zu erstellen. So braucht beispielsweise jedes Unternehmen einen Content Manager, das Wert auf eine professionelle Homepage oder einen Unternehmensblog legt. Für die Ausübung dieses Berufes sind ausgezeichneter Umgang mit Content-Management-Systemen sowie SEO- und SEA-Kenntnisse Pflicht. Ein IT-Studium oder zumindest eine Ausbildung zum Mediengestalter sind zwar wünschenswert, jedoch keine zwingende Voraussetzung. Die Höhe des Gehaltes ist von der Größe des Unternehmens sowie der Ausbildung abhängig.
Data Scientist
Ein Data Scientist soll im Unternehmen aus verschiedenen Abteilungen die Daten zusammenführen und aufbereiten, sowie im Anschluss Lösungen entwickeln und diese dem Unternehmen präsentieren. Es handelt sich also um eine interne Unternehmensberatung, bei der riesigen Datenmengen in konkrete Handlungsanweisungen überführt werden. Die Voraussetzungen für diesen Beruf sind grundsätzlich ein Informatik- oder Mathematik-Studium mit dem Schwerpunkt Statistik, aber auch Wirtschaftsingenieur oder Wirtschaftsmathematiker. Mit der entsprechenden Ausbildung wird in diesem Beruf gut verdient.
Category Manager
Mit analytischen Fähigkeiten und einem guten Zahlenverständnis ist der Category Manager bestens ausgestattet, um die Preisgestaltung der Produkte erfolgreich durchzuführen. Ein Category Manager muss dafür eine Analyse des Marktes durchführen und anhand dieser die Preise planen. Verhandlungen mit Lieferanten sowie Absatzkanalstrategien gehören ebenfalls zu den Aufgaben des Category Managers. Mit einem BWL-Studium kann das Gehalt in diesem Beruf ziemlich hoch ausfallen.
(VR-)Softwareentwickler
Generell wird in der IT-Branche über den Durchschnitt verdient. Das gilt besonders für Softwareentwickler, die die nötigen Programme für die Umsetzung der VR-Erlebnisse entwickeln. Voraussetzung dafür sind üblicherweise eine Ausbildung oder ein Studium zum Informatiker.
Robotik Ingenieur
Mit einem Studium in Robotik oder Elektrotechnik verdient der Robotik Ingenieur deutlich über den Durchschnitt. Kenntnisse in Java- oder Kuka-Programmierung sowie Simatic sind ebenfalls erwünscht. Robotik Ingenieure arbeiten an der Entwicklung, Programmierung sowie der Wartung von Robotern.