Selbständigkeit
Online seit: 13.1.2022
Die 5 größten Startup-Fehler – und wie du sie vermeidest
Der Aufbau eines Startups ist eine langfristige, harte, aber dafür lohnende Reise. Doch Startup-Gründer müssen mit jedem Schritt und jeder Entscheidung vorsichtig sein. Jede Phase der Startup-Reise hängt wahrscheinlich von mehreren wichtigen Entscheidungen ab. Daher ist selbstverständlich, dass auch Fehler häufig passieren. Dies sind einige der typischen Fehler, die Unternehmer beim Aufbau ihres Unternehmens unbedingt vermeiden sollten.
1. Nicht flexibel mit der ursprünglichen Idee sein
Flexibilität ist ein Schlüsselelement für den Erfolg eines Startups. Zunächst ist es wichtig, dass Sie die Bedürfnisse des Marktes und die potenzielle Nachfrage nach Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung verstehen. Forschung, Marktumfragen und Validierung sind entscheidend. Angenommen, Sie bringen ein Produkt auf den Markt – so ist es klug, das Produkt schrittweise zu entwickeln.
Stellen Sie sicher, dass Sie in jeder Phase prüfen, was der Markt braucht und das Produkt entsprechend validieren. Wenn das Marktfeedback mit Ihrem Design in Konflikt steht, können Sie die Verluste mit einem Redesign minimieren. Wenn Sie flexibel sind, können Sie Ihr Startup auf der Grundlage des Marktfeedbacks schnell umstellen. Ein starres Festhalten an Ihrem ursprünglichen Kernkonzept kann dagegen zum Scheitern führen.
2. Zu viele Mitarbeiter mit ähnlichen Fähigkeiten einstellen
Eine Diversifizierung der Persönlichkeiten und Fähigkeiten im Team ist für den Aufbau eines starken Unternehmens unerlässlich. Startups könnten versucht sein, Gleichgesinnte mit den gleichen Fähigkeiten und dem gleichen Persönlichkeitstyp einzustellen. Doch in der Praxis zeigt es sich besser, verschiedene Perspektiven unter den Mitarbeitern zu haben, da unterschiedliche Sichtweisen oft zu den bestmöglichen Lösungen führen.
Die Kosten sind ein weiterer Balanceakt und oft ist es sinnvoll, eine Mischung aus internen und externen Ressourcen zu haben. Viele erfolgreiche Startups lagern einige ihrer benötigten Dienstleistungen aus, z. B. Personalwesen, Gehaltsabrechnung, Sozialleistungen und IT-Services. Die Auslagerung der Produktentwicklung – bis zu einem gewissen Grad – kann für Startups ebenfalls einen großen Kosten-Nutzen-Vorteil bedeuten.
3. Den Markt nicht verstehen
Es ist besonders wichtig, dass Startup-Gründer den Markt gut kennen. Manche Startup-Gründer starten ihr Unternehmen in einem Umfeld mit einfach zu viel Konkurrenz. Fragen Sie sich: "Was ist mein Alleinstellungsmerkmal und wie kann ich mich von der Konkurrenz abheben?" Wenn Sie mehr über die Branche lernen, in die Sie einsteigen, werden Sie die Hürden verstehen und wissen, wie Sie diese überwinden können. Nur wenn Sie den Markt verstehen und gut vorbereitet sind, können Sie auch Erfolg haben.
4. Nicht wissen, wie viel Kapital aufgebracht werden soll
Viele Startup-Gründer wissen nicht, wie viel Eigenkapital sie in jeder Phase des Wachstumszyklus ihres Startups abgeben sollen. In vielen Fällen geben sie in einem frühen Stadium des Unternehmens zu viel Eigenkapital ab und erhalten im Gegenzug wenig Fremdkapital. Es ist wichtig zu wissen, wie viel Eigenkapital man in jeder Wachstumsphase in sein Startup investieren sollte. Wenn das Startup auf einen Exit zusteuert, brauchen die Gründer und die wichtigsten Teammitglieder genügend Anteile, um motiviert zu bleiben, das Unternehmen voranzubringen.
5. Das Kapital von einer begrenzten Anzahl an Quellen aufnehmen
Sie werden Kapital aus mehreren Quellen benötigen, um das Wachstum Ihres Startups voranzutreiben. Die Diversifizierung des aufgenommenen Kapitals ist ein Schlüsselelement für den Erfolg eines Startups. Sich auf ein einzelnes Venture Capital Unternehmen oder nur einen Startup-Engel zu verlassen, ist ein häufiger Fehler. Das Problem ist, dass es in zukünftigen Finanzierungsrunden möglicherweise weniger Unterstützung geben wird, wenn diese benötigt wird. Mehrere Investoren können dieses Problem lösen, da sie jeweils über eigene Kapitalpools und Netzwerke verfügen, um die Bedürfnisse von Startups in jeder Phase ihres Wachstums zu unterstützen.
Fazit
Insgesamt ist der Prozess der Startup-Gründung sehr herausfordernd, aber auch erfreulich zugleich. Wenn Sie als Gründer ein erfolgreiches Startup führen wollen, dann nehmen Sie sich die Zeit, genügend Informationen zu sammeln und Ihre Kunden sowie den Markt zu verstehen, bevor Sie starten. Egal was Sie tun – Sie werden als Startup-Gründer Fehler machen, aber es ist wichtig, diese schnell zu erkennen und auf dem Weg zum Erfolg ständig Anpassungen vorzunehmen.
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