Die Mitarbeiter der Raiffeisenbank Radstadt in Österreich sind Quoten-Könige: Ihr Firmen-Song ist auf Youtube zum Hit geworden.
Zu den Rhythmen des Schlagers „Marmor, Stein und Eisen bricht“ besingen sie die Vorteile ihrer Bank. Allerdings löst das Video löst allerdings nicht nur Begeisterung aus. „Zum Fremdschämen“ ist einer der Kommentare. Ähnlich wagemutig ist das Video der Sparda Bank Südwest: „Ich zeig‘ Dir das Banken-Wunderland!“.
In beiden Videos präsentieren Mitarbeiter ihre Bank. Kurze Filmfrequenzen, schwungvolle Musik, begeisterte Menschen. Und trotzdem hagelt es Kritik im Web. Was Authentizität liefern soll, greift nicht mehr: die im Film festgehaltene Begeisterung für die eigene Firma. Die Akzeptanz im Web stirbt an einer Überdosis an Begeisterung und Harmonie. So offensiv äußert man sich nicht zu seinem Arbeitgeber, und so entsteht der Zweifel „Das kann doch nicht ernst gemeint sein.“ Gute Arbeitgeber-Imagefilme kombinieren daher Aussagen von Mitarbeitern mit Fakten zum Unternehmen und Bildern aus dem Haus, so dass sich die Firma zwar positiv zeigt – aber mit ihrer Begeisterung nicht aufdringlich wird. Mit diesem Rezept wird man zwar nicht Quoten-König auf Youtube, aber das möchte die Raiffeisenbank Radstadt heute möglicherweise auch nicht mehr sein.
Wenn Sie Beispiele für gute Arbeitgeber-Imagefilme sehen möchten, informieren Sie uns
hier.