Bei Unternehmern ist Inbound Marketing derzeit in aller Munde. Das hat einen guten Grund: Diese clevere Marketingmethode ist sehr häufig mit Erfolg gesegnet, vor allem, wenn sie richtig professionell aufgezogen wird. Der Effekt lässt sich leicht messen und analysieren, sodass die Strategie immer wieder neu justierbar ist. Sowohl (noch) kleine Start-ups als auch größere Unternehmen, die bereits einige geschäftliche Hürden genommen haben, profitieren davon. Was bringt gutes Inbound Marketing – und welche Kosten wirft es auf?
Die Vorteile professionellen Inbound Marketings
Zuerst zu den Vorteilen eines fachgerechten Inbound Marketings. Im Grunde gibt es keine andere Werbemöglichkeit, die potenzielle Kunden und Kundinnen zielgerichteter erreicht als diese. Die Menschen machen sich von selbst auf die Suche nach einem Thema, das sie interessiert – und landen dann auf der Homepage und / oder den Social-Media-Kanälen eines passenden Unternehmens. Dieses bietet mit seinen Produkten und Dienstleistungen die Lösung zu der bislang offenen Fragestellung an. Die Verlockung zum Kauf ist entsprechend groß.
Wie gelangen die Suchenden auf die Firmenhomepage?
Doch wie gelangen die Besucher und Besucherinnen auf die Firmenwebseite? Das gelingt vor allem durch ein ausgeklügeltes Content-Konzept.
Experten für Inbound Marketing suchen und finden alle einschlägigen Keywörter, die auf der Homepage vorkommen müssen, um interessierte Menschen anzulocken. Dann verbauen sie diese in interessante, hoch informative Texte, die die Fragen der zukünftigen Kundschaft perfekt beantworten. Die so angelockten Personen erfahren natürlich auch, dass das betreffende Unternehmen ihnen auf ihrem Interessengebiet perfekt weiterhelfen kann. Damit stehen beide Parteien kurz vor einem Deal, jetzt muss die andere Seite nur noch einschlagen.
Optimierung durch die passende Profi-Software
Natürlich gehört noch einiges mehr zu einem optimierten Inbound Marketing als „nur“ der suchmaschinenoptimierte Content. Es gibt inzwischen zum Beispiel
hervorragende Programme wie HubSpot, die dazu dienen, Kundschaft anzuwerben und diese im Auge zu behalten. Vieles läuft dabei sogar automatisch ab, sodass nach Einrichtung aller Komponenten nicht mehr so sehr viel zu tun ist. Das heißt allerdings nicht, dass sich das Marketing komplett von selbst erledigt, nein, es wird nur deutlich erleichtert. Aufmerksamkeit und ein freundlicher Kundendienst sind aber weiterhin gefragt.
Was kostet mich ein gutes Inbound Marketing?
Alles schön und gut, aber was kostet mich das Ganze? Darauf gibt es, wie meistens in diesem Leben, keine pauschale Antwort. Es kommt ganz darauf an, wie groß das Unternehmen bereits ist, wo die Lücken klaffen und wie hoch die Umsatzsteigerung ausfallen soll. Vor allem der letztgenannte Punkt ist wichtig, um die Kosten ins Verhältnis zu setzen: Wer eine Verzehnfachung seiner Einnahmen anstrebt, dem macht es nicht viel aus, ungefähr ein Zehntel davon zu investieren. Bei einer nur geringen Wachstumserwartung wird derselbe Betrag zum Problem.
Es ist absolut empfehlenswert, sich mit einem Spezialisten für Inbound Marketing zusammenzusetzen, die persönlichen Ziele abzustecken, die dazu passenden Maßnahmen zu planen und dann eine Kosten-Nutzung-Rechnung aufzustellen. Dabei lässt sich an vielen kleinen Schräubchen drehen, sodass schlussendlich ein lohnendes Gesamtpaket entsteht, zugeschnitten auf die individuelle Situation.
Was kostet mich der Content?
Im dem genannten Paket gibt es mehrere Kostenfaktoren, meistens ist der Content der größte und wichtigste davon. Er dient sozusagen als Treibstoff für das gesamte Marketing-System und muss deshalb entsprechend hochwertiges sein sowie perfekt zum betreffenden Unternehmen passen. Optimierte Blogbeiträge ziehen durchaus 1.000 oder mehr Besucher im Monat an, und wenn daraus nur 20 oder 30 Leads resultieren, bedeutet das für viele Firmen ein deutliches Umsatzplus. Vor allem bezüglich der Tatsache, dass zufriedene Kundschaft normalerweise immer wiederkehrt.
Wer macht das alles für mich?
Einige Unternehmen leisten sich heutzutage einen eigenen Content-Manager, meist als Freelancer beschäftigt, der die Firmenstrategie vorantreibt und laufend neue Inhalte gestaltet. Er ist für die Aktualität und hohe Qualität der Texte verantwortlich und kennt sich schon nach kurzer Zeit in der Produktpalette bestens aus. Ein mittelgroßes Unternehmen braucht mindestens drei Blogbeiträge in der Woche und dazu einen sogenannten Leadmagneten, zum Beispiel ein Whitepaper, alle vier Wochen. Und wer es richtig ernst meint, liefert noch professionelle Videos dazu, wie zum Beispiel Produktvorstellungen und Tutorials. Auch das verursacht Kosten, zieht aber wie magisch die Blicke an.
Was gehört noch zum Marketing dazu?
Auch E-Mail-Texte und Newsletter wollen verfasst und gebrandet sein, alles im selben Ton, sodass die Marke direkt wiedererkennbar wird. Stringent muss das Inbound Marketing sein, eine einheitliche Botschaft vermitteln und den Besucher immer wieder aufs Neue in den Bann schlagen. Alle Themen rund um die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens sollten auf den Tisch, oft sind die Möglichkeiten viel größer als gedacht.
Welche Social-Media-Kanäle passen dazu? Auf Social Media kommen Firmen und Kunden in engen Kontakt, kommunizieren direkt miteinander. Das ist eine große Chance, allerdings lauern auf diesem Weg auch einige Fallstricke. Es gilt, keine Shitstorms auszulösen, sympathisch und transparent zu agieren. An diese Position gehört also eine Person, in deren Blut das Marketing und der Umgang mit Menschen liegt. Vielleicht ist der engagierte Content Manager auch dafür genau die richtige Person, wer weiß?